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Skulpturen ...

Kirschbaumholz, Höhe ca. 96 cm
Gottesanbeterin

Gottesanbeterin

Hier als Synonym für menschliches
Verhalten und in Menschengestalt. Den günstigsten Zeitpunkt abwarten und dann unvermittelt zuschlagen. Anders als beim Insekt dient dieses Verhalten nicht der Nahrungsaufnahme, sondern der Erzielung materieller oder finanzieller Vorteile, während das ahnungslose Opfer überrascht bzw. übervorteilt wird.

 


Erlkönig

Phantasiereiche Menschen sind für magische
Kräfte besonders empfänglich und können in der Natur schemenhafte Märchengestalten erkennen oder Botschaften wahrnehmen, die für Gutes oder Schlechtes stehen. Viel Freiraum also für Interpretationen. Bitte denken Sie sich etwas Passendes dazu aus.

Nussbaumholz, Höhe ca. 115 cm
Erlkönig

Eichenbaumholz, Höhe ca. 32 cm
Mulattin

   Mulattin

   Diesen Arbeitstitel verwende ich nicht aus 
   rassistischen, sondern ausschließlich aus 
   Identifikationsgründen bzw. als Synonym. 
   Als Nachkommin eines schwarzen und eines 
   weißen Elternteils haftet der Mulattin der  
   Reiz des Fremdartigen und Exotischen an.
   Viele
 Menschen fühlen sich zum Exotischen 
   magisch hingezogen.


City

Viele Menschen aus den Citys unserer
Städte fühlen sich überfordert und gestreßt. Deshalb möchten sie manchmal der Hektik, dem Gedränge und dem Lärm der Stadt entfliehen. Wo könnte man einen besseren Ort für Erholung und Regeneration finden als in der Natur.

Nussbaumholz, Höhe ca. 72 cm
City

Kirschbaumholz, Höhe ca. 91 cm
Evolution

Evolution

Die Menschheit hat sich 
von den Ursprüngen bis heute durch sukzessive Veränderung von Merkmalen über viele Generationen  immer 
weiter entwickelt und wird sich wohl auch zukünftig weiterentwickeln, sofern sie sich nicht eines Tages selber auslöscht. Dabei spielen unter anderem Mutationen eine Rolle, die unterschiedliche Varianten hervorbringen, welche ihrerseits wieder zur
Entstehung veränderter oder neuer Merkmale führen können. Diese machen den Unterschied zwischen Individuen aus.


Giraffenfrau

Die Giraffe ist das höchste landlebende Tier der Welt. Sie ist langbeinig, und auch der Hals ist außergewöhnlich lang. Während die tierische Giraffe in Afrika lebt, sind die menschlichen Exemplare wohl eher im urbanen Umfeld zu finden. Nennen wir diese auf Model-Maße verschlankten und langbeinigen Mädels synonymhaft Giraffenfrauen. Auch bei der Ernährung gibt es große Unterschiede. Die tierischen Exemplare benötigen täglich bis zu 30 KG Futter, bei den menschlichen dürfte es deutlich weniger sein. Allerdings gibt es auch Parallelen: Die tierischen Exemplare leben meist in Gruppen von bis zu 32 ständig wechselnden Tieren. Auch die menschlichen Exemplare trifft man häufig in Gruppen an, z.B. beim Shoppen, beim Schwimmbad-, Kino- oder Gaststättenbesuch. Die tierischen Exemplare schlafen täglich nur etwa 20 Minuten, die menschlichen werden wohl etwas länger brauchen, kommen im Allgemeinen aber auch mit wenig Schlaf aus. Im alten Ägypten galten Giraffen als Orakelwesen. Das Wort Giraffe stammt übrigens aus dem Arabischen und bedeutet "Liebliche".
Kirschbaumholz, Höhe ca. 200 cm
Giraffenfrau

Nussbaumholz, Höhe ca. 96 cm
Inklusion
Inklusion

Wünschenswert ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch akzeptiert wird, wie er ist, und gleichberechtigt und selbstbestimmt an dieser teilhaben kann - unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religionszugehörigkeit, Bildung, Behinderungen oder sonstigen individuellen Merkmalen. Nicht Individuen haben sich an bestehende Systeme anzupassen, sondern Systeme an Individuen. Gerade die Unterschiede stellen die Normalität dar und können als Bereicherung empfunden werden. Die Wertschätzung der Vielfalt betrachte ich als humanitäre Aufgabe. Gemeinsame Ausbildung von der Kita, über die Schulen bis hin zu den Hochschulen sorgen durch das Miteinbezogensein für eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben und in der Gesellschaft. Politiker sollen, so gesehen, nicht nur wohlmeinende Reden halten, sondern handeln, damit Inklusion auch überall Realität wird. Leider ist dieses noch ein weiter Weg.  

Kopf

Ein äußerst wichtiger Körperteil. Er beherbergt das Gehirn als Schaltzentrale, dient der Nahrungsaufnahme, dem Sehen, Hören und Riechen. Er ist Sitz unserer Gedanken,
Erinnerungen und unserer Seele. Das Wort Kopf wird oft auch als Synonym benutzt: Sei es nun der kluge oder schlaue Kopf, der für eine bestimmte Intelligenz oder an der Spitze von etwas steht oder tröstend mit Kopf hoch, es wird schon werden.Schließlich sollten wir den Kopf nicht hängen lassen oder ihn
gegebenenfalls aus der Schlinge ziehen. Auch kann man sich etwas in den Kopf setzen, sich etwas zu Kopf steigen lassen oder mit dem Kopf durch die Wand wollen. Manche müssen den Ort des Geschehens Hals über Kopf verlassen, anderen muß man mal gründlich den Kopf waschen. Auch kann man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen oder jemandem etwas an den Kopf werfen, sofern man nicht schon seinen Kopf fordert. In der Liebe soll es vorkommen, dass jemandem der Kopf verdreht wird. Auf keinen Fall sollten wir den Kopf verlieren, denn auch wenn wir keine Augen im Kopf haben, könnte es uns Kopf und Kragen kosten. Sogar für Beschimpfungen muß der Kopf herhalten. Sei es nun als Quatschkopf, Quasselkopf, Eierkopf, Holzkopf, Schwach- oder Dummkopf. Man kann auch Sülze im Kopf haben, nicht richtig im Kopf sein oder ein Brett vor dem Kopf tragen. Wenn Ihnen nicht noch etwas einfällt, machen Sie einfach einen Kopfstand.

Kastanienbaumholz, Höhe ca. 80 cm
Kopf

Kirschbaumholz, Höhe ca. 80 cm
Klerus

Klerus

Klerus bezeichnet die Gesamtheit aller katholischen Geistlichen. Die Inhaber der höheren Weihen sind der Pontifex maximus, die Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe und Prälaten. Viele der höheren Ränge sind im Vatikan, d.h. in der Kurie angesiedelt. An der Spitze der vatikanischen Organisationsstruktur steht der Stellvertreter Christi, der Pontifex maximus. Die Kurie umfaßt alle päpstlichen Leitungsorgane und Behörden. Angesichts der Bürde des Petrusamtes kann der Pontifex schließlich den Laden nicht alleine schmeißen, während alle anderen nur beten, singen oder dem Müßiggang frönen. Allerdings wird die Arbeit der Kurie in etlichen Quellen als marode, ineffizient, intransparent, chaotisch und geprägt von Bürokratismus beschrieben. Auch von unzureichender Kommunikation untereinander wird berichtet. Kein Wunder, sind doch die Gottesmänner allesamt keine Verwaltungsfachleute. Reformen sind offenbar nötig. Der Pontifex will sie zwar in Angriff nehmen, findet allerdings nicht nur Zustimmung. Eine Machtprobe mit den alteingesessenen Würdenträgern war zu erwarten. Auch von Intrigen und speziellen sexuellen Neigungen einiger Gottesmänner war die Rede. Neben anderen Skandalen nicht gerade das, was man sich unter dem Klerus gemeinhin vorstellt und sicherlich nicht im Sinne des Religionsstifters. So sagte selbst der Pontifex über die kirchliche Hierarchie: Die Führer der Kirche waren oft nur narzistisch, von Höflingen umschmeichelt und zum Üblen angestachelt. Der Hof ist die Lepra des Papsttums. In seiner Weihnachtsansprache 2014 vor der Kurie sprach der Pontifex von Krankheiten und Versuchungen, die die Hingabe an den Dienst Gottes erlahmen ließen, etwa der Versuchung, sich für unersetzlich zu halten, existenzieller Schizophrenie oder geistlichen Alzheimers. Sicher trifft dieses nicht auf den gesamten Klerus zu. Meine Skulptur "Klerus" versteht sich deshalb nur als Synonym für einige der weniger heiligen Mitbrüder.


Masken

Masken ermöglichen es dem Träger, für eine Weile aus seinem normalen Leben zu verschwinden und sich als Anderer zu versuchen. Das Tragen einer Maske ist insofern ein temporärer Wechsel in eine andere Identität. Masken können allen möglichen Zwecken dienen, sei es als einfache Gesichts-abdeckung, im Theater zur Darstellung bestimmter Charaktere, zu rituellen oder religiösen Zwecken. Masken können Schutz-, Fastnachts- oder Karnevalsmasken sein, als Karrikaturen oder der Vermummung dienen. Masken können auch Symbol für Täuschung oder Betrug sein. Nahezu jedes Aussehen ist durch Auswahl entsprechender Motive möglich. In früheren Zeiten mußten die Delinquenten wegen begangener Straf- oder anderer Missetaten für einige Zeit Schandmasken tragen. Seien wir ehrlich: Trägt nicht auch jeder von uns in allen möglichen Situationen eine Maske, wenn auch nur symbolisch? Denken Sie an das Gehaltsgespräch mit dem Personalchef, an die Begründung gegenüber der Politesse wegen Parkens im Halteverbot, an die Ausrede gegenüber Ehefrau oder Freundin,
wenn eine Begründung für die verspätete Heimkehr aus der Kneipe ansteht und so weiter. Meine Skulpturen "Masken" stellen ein Synonym für das zweite Gesicht dar, bei dem es sich entweder um eine reale oder aber um eine symbolische Maske handeln kann.

Kirschbaumholz, Höhe ca. 80 cm
Masken

Lindenbaumholz, Höhe ca. 80 cm
Meditierende

Meditierende

Menschen haben zuweilen das Bedürfnis, den Alltagsstreß hinter sich zu lassen und sich frei von Sorgen und Problemen zu entspannen bzw. zu regenerieren. Einmal weg vom alltäglichen Gedankenfluß, weg vom Alltagsbewußtsein, weg von der Vergangenheit mit ihren - eventuell unschönen oder störenden - Erinnerungen und weg von der Zukunft mit ihren Ängsten und Unwägbarkeiten. Durch Konzentrationsübungen in bestimmter Körperhaltung und mit bestimmter Atmung kann sich der Geist beruhigen und zutiefst entspannen. Einmal im Hier und Jetzt und frei von unschönen oder störenden Gedanken sein, durch Konzentration und sinnende Betrachtungen und dem Einssein mit sich selbst eine transzendente Bewußtseinserweiterung erreichen, um ein harmonisches Verhältnis von Spannung und Entspannung herzustellen und gegebenenfalls auch zu neuen Einsichten kommen. Meditation dient der Erholung von Körper, Geist und Seele. Die Skulptur "Meditierende" soll Sie inspirieren, es ihr bei Bedarf gleich zu tun.


Schwemmholz

Es ist faszinierend, wie Wasser Holz verändern kann. Wenn ein Stück Schwemmholz sprechen könnte, hätte es vermutlich eine interessante Geschichte zu erzählen, denn es hat eventuell schon eine lange Reise hinter sich. Man kann im Wasser Schwemmhölzer entdecken, die an sich schon Schönheiten sind oder interessante Dekorationsideen darstellen. Vom Wasser bearbeitet und von der Sonne gebleicht ist jedes Stück ein Unikat, geschaffen aus der Kraft der Natur. Die Natur schafft quasi ihre eigenen Kunstwerke. Objekte aus Schwemmholz sind einfach schön und inspirieren die Phantasie. Sie sind einerseits sympathische Hingucker und andererseits natürliche Dekoration. Meine Skulptur "Schwemmholz" mit den vielen Verästelungen soll ein Synonym für die Linien unseres Lebens sein, das ja in verschiedenen Phasen auch sehr unterschiedliche Abzweigungen nehmen oder Weichenstellungen erfordern kann.
Herkunft: Österreich hell, Toskana dunkel
Schwemmholz

Kirschbaumholz, Höhe ca. 150 cm
Siegerin
Siegerin

Jede Form von Wettbewerb führt letztlich zu Sieg oder Niederlage. Während der Unterlegene seine Hoffnungen begraben muß, kann der Sieger als strahlender Held vom Platz gehen. Sieg oder Niederlage hat viele Gesichter. Sie können sich einstellen im Sport, bei politischen Wahlen sowie bei etlichen anderen Gelegenheiten, bei denen sich zwei oder mehrere Parteien in einem Wettstreit gegenüberstehen. Der Sieger ist immer der Gewinner, sei es nun bei einem Preiswettbewerb mit mehreren Kandidaten oder gar bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Symbolisch kann es sich auch um einen Kampf zwischen David und Goliath handeln. Immer ist der Sieger die Lichtgestalt und läßt den Verlierer blass aussehen, da in der Realität letztlich nur der Sieg des Stärkeren zählt. Auch ein Sieg in einem Gerichtsverfahren, der Sieg über die eigene Natur oder der Sieg der Vernunft verhelfen dem Gewinner auf ein symbolisches Siegerpodest, ganz zu schweigen vom Sieger der Herzen. Mit der Skulptur "Siegerin" soll hier einmal die feminine Variante des Sieges dargestellt werden, der aber nicht als Sieg des Femininen über das Maskuline zu interpretieren ist, obwohl manchen hier durchaus Parallelen in den Sinn kommen könnten.

Suizid

In Deutschland sterben jedes Jahr mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Drogen und AIDS zusammen. Was bewegt diese Menschen, die sich entschließen, ihr Leben vorsätzlich, selbst-bestimmt, oft nach reiflicher Überlegung und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte zu beenden? Suizidgedanken haben immer auch Ursachen. Seien es schwere Traumatisierungen, psychische Erkrankungen, chronische Schmerzen oder Krankheiten, Behinderungen, Persönlichkeits- störungen, Versagensängste oder Prüfungsstreß. Auch Suchterkrankungen, Lebenskrisen, tatsächlicher oder drohender Verlust des Arbeitsplatzes und damit der Existenzgrundlage oder gar des unvermeidbaren wirtschaftlichen Ruins können weitere Ursachen sein. Betroffene Menschen wollen ihre Situation nicht länger ertragen. Das Weiterleben wird als schlimmer als der Tod angesehen, so daß als letzter Ausweg nur noch das Ausscheiden aus dem Leben gesehen wird. Suizidgedanken sind immer ein Symptom einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Im asiatischen Raum ist oft ein sogenannter Gesichts- verlust Auslöser für Suizidgedanken. Der beste Weg, betroffenen Menschen zu helfen, ist der, für professionelle Hilfe zu sorgen und die gefährdete Person entsprechend dazu zu motivieren. Mit der Skulptur "Suizid" wollte ich auf dieses Thema aufmerksam machen. Sie stellt Menschen dar, die keine Perspektive mehr sehen und die deshalb bereit sind, sich im Kelch der Hoffnungslosigkeit zu opfern. Seien wir nicht gleichgültig, und helfen wir betroffenen Mitmenschen, denn jedes Leben ist wertvoll.
Zedernbaumholz, Höhe ca. 53 cm
Suizid

Apfelbaumholz, Höhe ca. 200 cm
Totem
Totem

Das Totem, vorwiegend Sinnbild indianischer Kultur, ist ein monumentaler Wappenpfahl bzw. ein Gruppenabzeichen zur Identifizierung einer bestimmten Abstammungsgruppe oder der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Klan. Es ist somit Identitätssymbol oder Familienabzeichen, erzählt in der Regel die Geschichte einer Familie und repräsentiert deren Stellung innerhalb der Gemeinschaft. Es kann auch der Erinnerung an Verstorbene dienen. Die Darstellungen sind oft mehrdeutig und können verschlüsselte Botschaften oder Verbindungen mit bestimmten Natur-erscheinungen enthalten. Ein Totem kann darüber hinaus Metapher für ein geheiligtes Vorbild, für einen Schutzgeist oder für einen zauberkräftigen Helfer sein. Mit der Skulptur "Totem" habe ich einen Wappenpfahl meines Klans geschaffen. Da ich keinen Ärger mit meiner Squaw provozieren will, kann ich hier keine Familiengeheimnisse preisgeben. Eine detaillierte Deutung der Skulptur muß ich deshalb Ihnen überlassen. Wenn Ihnen nichts einfällt, fragen Sie einfach bei Winnetou an. Howgh, ich habe gesprochen.

Wanderstiefel

Wanderstiefel sind nicht immer des Müllers Lust. Gute Wanderstiefel sind deshalb eine unabdingbare Voraussetzung für vollen Einsatz im zuweilen unwegsamen Gelände, manchmal querfeldein und auf unbefestigten Wegen. Gute Wanderstiefel müssen belastbar, mit robuster Oberfläche, profilstarken und abriebfesten Sohlen, guter Dämpfung, scherfestem Innenfutter und guter Atmungsfähigkeit ausgestattet sein, um Funktionalität und einen guten Tragekomfort zu gewährleisten. Sie sollen also funktionell, haltbar und angenehm zu tragen sein. Die Skulptur "Wanderstiefel" soll aber keine Werbung für gutes Schuhwerk sein. Sie stellt lediglich ein Synonym dafür dar, dass wir uns für die Herausforderungen des Lebens bestmöglich rüsten sollten, damit auch Wege abseits des Normalen oder plötzlich auftauchende Hindernisse nicht zum Problem werden.
Kirschbaumholz, Höhe ca. 90 cm
Wanderstiefel

Lindenbaumholz, Höhe ca. 80 cm
Black & White
Black & White

Meine Skulptur hat nichts zu tun mit dem bekannten Computerspiel aus den Lionhead-Studios. Es geht auch nicht um Zebras, einen EAN-Code, einen Verein, eine Band oder ein Getränk. Auch sind nicht Schwarz/Weiss-Fotos, Gemälde, Grafiken oder gar Elemente einer schwarz-weissen Garderobe gemeint. Manche Mitbürger neigen dazu, alles nur entweder schwarz oder aber weiss zu sehen; die verschiedenen dazwischen liegenden Grautöne oder gar die bunte Vielfalt an Farben können oder wollen sie nicht erkennen. Meine Skulptur befasst sich thematisch mit dem Zusammenleben und der Zusammenarbeit zwischen "Schwarz" und "Weiss", zum Beispiel zwischen dem europäischen und dem afrikanischen Kontinent. In der globalisierten Welt sind Kooperationen aller Völker und Hautfarben auf allen Kontinenten anzustreben, damit die Welt für alle lebenswert ist. Die Skulptur in Form eines Liebespaares betont die starke geistige, körperliche und gefühlsbetonte Hingabe von "Schwarz" und "Weiss". Dem anderen und der Andersartigkeit nahe zu sein und diesem Aspekt mehr Zeit und Raum zu geben, verlangt gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensrealitäten. Schließlich gehören wir auf diesem Planeten alle gleichberechtigt der Gattung "Mensch" an, d.h. der Planet gehört letztlich allen gemeinsam.

Indianerin

Die Indianerin verwendete die für das Überleben in der Natur notwendigen Produkte und formte diese zu brauchbaren Alltagsgegenständen um. Sie war zugleich Sammlerin, Gärtnerin, Köchin, Bäckerin, Fleischerin, Gerberin, Schneiderin, Töpferin, Korbflechterin, Weberin, Näherin, Künstlerin, Bäuerin, Bauherrin, Heizmaterialbeschafferin, Erzieherin ihrer Kinder sowie Haus- bzw. Zeltfrau. Sie baute bei Bedarf das Tipi ab und an anderer Stelle wieder auf. So gesehen, war sie einerseits Schwerstarbeiterin und andererseits Künstlerin. Daneben war sie auch noch Ehefrau und Mutter. Einerseits genoss die Indianerin bei den meisten Stämmen eine gewisse Hochachtung, wurde aber von den Männern dennoch oft als persönliches Eigentum betrachtet, über das nach Gutdünken verfügt werden konnte. Zu bestimmen hatte letztlich immer der Vater, der Gatte oder der älteste Bruder. Auch bei den Mahlzeiten musste die Indianerin zumeist hinten anstehen, d.h. im Tipi musste zuerst der Mann bedient werden, ehe sie an sich selbst denken konnte. Die Männer widmeten sich meist ihrer Lieblingsbeschäftigung wie der Jagd, Raubzügen oder kriegerischen Auseinandersetzungen. Haus- bzw. Zeltarbeit war ihnen zuwider. Allerdings hatten Indianerinnen bei einigen Stämmen auch eine einzigartige gesellschaftliche Stellung, von Mitbestimmungsrechten bis hin zum Matriarchat. Bei vielen Indianervölkern wurde den Frauen Gewalt über Leben und Tod von Gefangenen zugesprochen. Die Indianerinnen waren dafür berüchtigt, noch viel grausamer als die Männer zu martern und sich die unsäglichsten Torturen einfallen zu lassen. So sehr die eingangs beschriebene Rolle der Indianerin dem männlichen Naturell möglicherweise gefallen mag, bleibt zu hoffen, nicht eines Tages von deren grausamer Seite überrascht zu werden. Meine Skulptur "Indianerin" soll diesen belastbaren, vielseitigen und vielgesichtigen Frauen einen Gedenkstein setzen.
Lindenbaumholz, Höhe ca. 160 cm
Indianerin

Nussbaumholz, Höhe ca. 80 cm
Politiker
Politiker

Jeder kennt sie, jeder mag sie - oder vielleicht doch nicht? Politiker sollten bemüht sein, gute Entscheidungen zum Wohle der Bürger herbeizuführen, sei es für den eigenen Wahlkreis, eine Region oder das Land. Leider werden politische Entscheidungen nicht immer nach diesem Prinzip getroffen, da viele Politiker nur ihre Wiederwahl im Kopf haben und sich deshalb nicht immer so verhalten, wie es eigentlich sinnvoll wäre. Oftmals sind sie beseelt vom Streben nach Macht, Einfluss und der eigenen Karriere. Viele Politiker leisten sicherlich gute Arbeit. Leider gibt es auch schwarze Schafe. Die zu beobachtende Politikverdrossenheit hat sicherlich auch mit diversen bekannt gewordenen Skandalen zu tun. Für Fehlverhalten seien beispielsweise nur die Stichworte Reisekostenbetrug, zu Unrecht kassierte Sitzungsgelder, Rauschgiftexzesse oder sexuell motivierte Besonderheiten angeführt. Das Bild, das der Normalbürger im allgemeinen von Politikern hat, ist, dass sie viel reden, ohne wirklich etwas zu sagen, hohle Worthülsen und abgedroschene Phrasen verwenden, dank fetter Diäten oftmals wohlbeleibt daher kommen und letztlich Schauspielerei fürs Volk betreiben. Fehlverhalten führt nicht zwangsläufig zum Verlust der Pfründe. Politiker sind wahre Stehaufmännchen, sitzen Probleme einfach aus oder finden gar ein Bauernopfer. Wenn sie nicht umhin können, zurückzutreten, erhalten sie entweder einen finanziell versüssten Ruhestand oder eine neue, gut dotierte, Position in der Wirtschaft oder in Organisationen, die letztlich vom Steuerzahler finanziert werden. Beziehungen schaden ja bekanntlich nur demjenigen, der keine hat. Mit der Skulptur "Politiker" wollte ich den speziellen Menschentypus in diesem Berufsstand verkörpern, da wir alle tagtäglich in irgendeiner Form mit dem einen oder anderen Politiker konfrontiert werden.

Vagabund

In der Regel ist er ohne festen Wohnsitz und hält es nicht lange an einem Ort aus. Da Vagabunden meist sehr ruhelose Menschen sind, die weder über ein permanentes Zuhause noch über eine regelmässige Erwerbsquelle verfügen, führen sie ein äusserst unstetes Leben, denn es zieht sie magisch von Ort zu Ort. Im Volksmund wird der Begriff Vagabund oft gleichgesetzt mit abwertenden Bezeichnungen wie Nichtsesshafter, Streuner, Landstreicher, Penn- oder Tippelbruder, Tramp oder schlicht Herumtreiber. Bedürfnisse wie Luxus, Bequemlichkeit oder Reichtum sind ihm fremd. Allerdings muß auch er um sein tägliches Überleben kämpfen. Schließlich braucht jeder Mensch etwas zu essen und zu trinken. Und etwas Kleingeld braucht man schließlich auch. Gelegentlich kann der Vagabund sich auf seiner Wanderschaft für kleinere Arbeiten zu meist nur geringem Lohn verdingen oder er bettelt um ein kleines Almosen, das ihm zuweilen auch gewährt wird. Insgesamt hat er wenig Verantwortung zu tragen, im Prinzip nur für sich selbst, kommt aber viel herum und genießt daher die große Freiheit. Trotzdem ist es kein komfortables und zuweilen wohl auch ein recht schwieriges Leben. Ein solches Leben ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Dennoch: Haben nicht auch wir alle selbst schon einmal davon geträumt, dem Alltagstrott und der täglichen Schufterei zu entkommen, ungebunden zu sein und uns auf Wanderschaft zu begeben? Meine Skulptur "Vagabund" will nicht dem unsteten Leben und den existenziellen Unsicherheiten das Wort reden. Vielmehr soll sie ein Synonym für Ungebundenheit, Freiheit und Losgelöstheit von materiellen Bedürfnissen sein. Zumindest dürfen wir ja manchmal an ein Leben ohne jegliche Verpflichtungen denken.
Lindenbaumholz, Höhe ca. 200 cm
Vagabund

Lindenbaumholz, Höhe ca. 170 cm
Vor dem Start
Vor dem Start

Jeder Neubeginn ist ein Start ins Ungewisse. Starten kann man ja bekanntlich mit vielem, z.B. mit dem Start ins Leben, in die Schule, ins Berufsleben, in die Ehe, in die berufliche Selbständigkeit oder in einen sportlichen Wettbewerb. Starten kann man aber auch mit einem Flugzeug zu einem Reiseziel oder mit einer Rakete ins All. Auch die Bundesliga startet alljährlich ihre Saison. Es gibt viele Möglichkeiten, mit etwas zu starten. Vor jedem Start aber gilt es, sich zu sammeln, sich zu konzentrieren und Energie zu bündeln, um erfolgreich zu sein oder eine Herausforderung zu bewältigen, damit man nicht blindlings in etwas Ungewisses hineinstolpert. Alle Kräfte müssen auf das anvisierte Ziel hin ausgerichtet sein. Was will man wie erreichen? Ziele und die einzuschlagenden Wege muß man sich am besten mit geschlossenen Augen vorstellen und sie gründlich durchdenken, damit Rückschläge oder Niederlagen tunlichst vermieden werden. Eine gute Vorbereitung ist schließlich das A und O. Für jedes Ziel und den Weg dorthin gilt es also, vieles zu bedenken; alles will wohlüberlegt sein, soll sich am Ende der Erfolg einstellen. Was mag einem so alles durch den Kopf gehen? Vielleicht wird einem angesichts der zu bewältigenden Aufgabe etwas mulmig sein oder man fragt sich, ob und wie man das schafft oder durchhält. Damit Ziele tatsächlich auch erreicht werden, ist letztlich immer sehr viel Willenskraft und zweckorientiertes Handeln nötig. Mit meiner Skulptur "Vor dem Start" wollte ich der Notwendigkeit intensiver Überlegungen sowie guter Vorbereitung im Hinblick auf anvisierte Ziele ein Gesicht geben, und zwar vor dem Start.

Weinberggeister

Wie jeder weiss, wohnen sie in den unterirdischen Höhlen von Weinbergen und zuweilen auch in alten Weinkellern. Dort tollen sie herum, sind stets zu Späßen aufgelegt und zu jedem Schabernack bereit. Gelegentlich sitzen sie auch bei einem Stück Zwiebelkuchen und einem Becher Most zusammen, um sich zu beraten. Mancher Wanderer meint, sie in den verwunschenen Stümpfen alter Reben erkennen zu können. In der Regel zeigen sie sich aber erst dann, nachdem man ein paar "Viertele" des edlen Rebensaftes konsumiert hat. Sie sind meist kleinwüchsige Fabelwesen und gehören zu den Geheimnissen der Natur. Sie gelten als gute Geister, sind schlau, zauberkundig, manchmal auch listig, geizig oder tückisch; im allgemeinen sind sie aber meistens sehr hilfreich. Früher schrieb man ihnen zu, dass sie den Winzern immer dann gute Ernten bescherten, wenn diese bei der Vorjahreslese ein paar Trauben an den Rebstöcken beließen, quasi als Opfergabe an die Natur. Dieses war sozusagen der Dank der Winzer dafür, dass die Natur sie so reich beschenkt hat. Was Weinberggeister allerdings überhaupt nicht mögen, sind Wanderer, die durch laute Krakeelerei auffallen oder die ihren Müll in den Weinbergen zurücklassen. Mit meiner Skulptur "Weinberggeister" wollte ich dem alten Mythos der kleinen Erdgeister zu neuem Leben verhelfen.
Kirschbaumholz, Höhe ca. 90 cm
Weinberggeister

Erlenholz, Höhe ca. 190 cm
Nixe

Nixe

Mit dem Oberkörper einer Frau und dem Schwanz eines Fisches ausgestattet, sehen Nixen recht bizarr aus. Wie berichtet wurde, soll es sich zumeist um junge, schöne Frauen handeln, oftmals mit blasser oder grünlicher Haut, zuweilen auch mit grünlichem Haar. Ihr maskuliner Gegenpart wird Nick, Nöck oder auch Wassermann genannt, letzterer nicht zu verwechseln mit dem Ableser der Wasseruhren.

Nixen stehen im Ruf, Menschen Gefahr, Schaden oder auch den Tod zu bringen. Gerne verführen oder betören sie Männer, um diese dann auf den Meeresgrund oder den Grund von Seen oder Flüssen zu ziehen. Nach Homers Odyssee wollten Nixen, in der griechischen Sage Sirenen genannt, schon in der Antike mit ihrem todbringendem Gesang Odysseus und seine Gefährten von der Heimkehr nach Ithaka abhalten. Auch soll die Loreley, die durch ihren Gesang die Rheinschiffe in die Tiefe ziehen wollte, eine Nixe gewesen sein.

Neben der Gattung der Nixen sind auch - identisch aussehende - Meerjungfrauen bekannt. Ob es sich tatsächlich um Jungfrauen handelt, konnte noch nicht abschliessend geklärt werden. Meerjungfrauen haben gegenüber den Nixen völlig gegenteilige Eigenschaften. Sie wollen nicht töten oder zerstören, sondern beschützen. Es soll sich um seelenlose, verdammte Wesen handeln, die darauf warten, durch die Liebe eines Mannes von ihrem Schicksal erlöst zu werden, ähnlich der Geschichte vom Froschkönig, nur umgekehrt.

Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Seeleute und Angler, insbesondere nach dem Genuss von Rum oder ein paar Bierchen, Nixen oder Meerjungfrauen gesehen haben wollen.

Sollte Ihnen jemals ein solches Wesen begegnen, das nicht eindeutig als Nixe oder als Meerjungfrau identifiziert werden kann, entscheiden Sie sich einfach für die Ihnen angenehmere Variante.


Flucht

Derzeitig sollen weltweit mehr als 68 Millionen Menschen auf der Flucht sein. Als Reaktion auf Krieg, Gefahr, Bedrohung, Verfolgung oder andere unzumutbare Umstände verlassen Menschen ihren Aufenthaltsort plötzlich, eilig, offen oder auch heimlich, manchmal plan- oder ziellos, ungeordnet, manchmal auch gezielt, um einen als sicher erachteten Zufluchtsort aufzusuchen, oftmals jedoch dabei auch das eigene Leben riskierend.

Kriegs- oder Katastrophengebiete, Angst vor Massakern, Terroranschlägen oder politischer Verfolgung, Armut, Unfreiheit oder Gefangenschaft bilden die wohl häufigsten Fluchtursachen und machen es den Flüchtenden unmöglich, in ihrer Heimat zu bleiben, auch wenn man woanders keinerlei Habe oder Angehörige hat, eventuell von der Außenwelt isoliert ist und die dortige Sprache nicht beherrscht.

Daneben gibt es auch andere - weniger dramatische und nicht lebensbedrohende - Fluchtursachen: Man denke nur an Begriffe wie Steuer- oder Gläubigerflucht oder an die Flucht aus einem Gefängnis, um wieder ungesiebte Luft atmen zu können. Auch das unerlaubte Entfernen von der Truppe oder von einem Unfallort stellen Formen von Flucht dar. Es soll zudem Menschen geben, die vor dem angekündigten Besuch der Schwiegermutter oder vor dem anstehendem Hausputz die Flucht ergreifen. Andere wiederum flüchten aus ihrer Partnerschaft, um Reibereien und Auseinandersetzungen zu entgehen. Der ewige Junggeselle flüchtet vor dem nachdrücklichen Heiratsbegehren seiner Freundin. Manche Menschen flüchten vor der Realität und suchen ihr Heil in einer Scheinwelt.

Was auch beim Einzelnen das jeweilige Motiv für eine Flucht sein mag, immer handelt es sich um ein Weglaufen vor bedrohlichen oder als unangenehm empfundenen Situationen.

Flucht kann viele Ursachen haben. Niemand verläßt sein Zuhause gerne und ohne zwingenden Grund. Flucht bedeutet, das bisherige Leben oder die gewohnte Umgebung zurückzulassen, ohne zu wissen, was einen danach erwartet.

Mit meiner Skulptur möchte ich das Thema "Flucht" und seine mehrdeutigen Aspekte aufgreifen und bewußt machen.

Lindenbaumholz, Höhe ca. 175 cm
Flucht

Olivenbaumholz, Höhe ca. 22 cm
Buch

Buch

Es war ein langer Weg von der in Stein gemeißelten Keilschrift oder in Tontafeln geritzten Aufzeichnungen über Papyrus und Pergament bis hin zum Papier und der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im Jahre 1450. Erst durch das Buch wurde Wissen zum Allgemeingut im abendländischen Raum; es war die Voraussetzung für die Reformation und Aufklärung.

Neben der Vielzahl der heute gebräuchlichen Kommunikationsmittel hat das Buch immer noch eine immense Bedeutung. 2010 wurde geschätzt, daß es weltweit rund 130 Millionen verschiedene Bücher gibt. 1995 wurde seitens der UNESCO der 23. April als Welttag des Buches festgelegt. Die Vielzahl der heute zu verzeichnenden alljährlichen Neuerscheinungen hat das Buch praktisch zur Massenware gemacht.

Viele Menschen können sich in ein Buch derart vertiefen, daß sie sich mit den Akteuren identifizieren, zumal wenn ein spannendes Geschehen zugrunde liegt und Assoziationen geweckt werden. Für andere ist ein Buch dagegen lediglich ein Hilfsmittel, um wackelige Möbel zu unterlegen oder ein Gewicht, um etwas zu beschweren.

Ein Buch als Zusammenfassung bedruckter Blätter in unterschiedlichen Formaten kann vielerlei Inhalte aufweisen. Roman, Sach-, Foto-, Fach-, Schul-, Hand-, Wörter-, Lieder-, Kinder-, Tage-, Kassen-, Dreh-, Poesie-, Rezept-, Gedicht- und Zauberbuch, um nur einige zu nennen. Oft gibt es verschiedene Ausführungen des gleichen Buchs, zum Beispiel als hardcover oder als paperback.

Das meistgedruckte Buch soll die Bibel sein, die in vollständiger Fassung in über 540 Sprachen und in Teilfassungen in über 2.340 weitere Sprachen übersetzt worden sein soll. Das kleinste Buch soll nur die Größe eines Streichholzkopfes haben.

Bücher sind auch Wirtschaftsgüter mit hohem Risiko für den Verlag, der die Nachfrage vor der Produktionsentscheidung möglichst zutreffend einschätzen muß. Das gedruckte Buch hat zudem Konkurrenz durch E-Book und Hörbuch bekommen.

Was ist nun der Inhalt meines als Skulptur vorliegenden Buchs? Es soll ja kein Buch mit sieben Siegeln, sondern ein offenes Buch sein. Hier können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen.


Spukgestalten

Als Gespenster bzw. Geistererscheinungen treiben sie ihr Unwesen. Allerdings ist es nur wenigen Menschen vergönnt, diese Gruselwesen zu sehen, zu spüren oder auf andere Weise wahrzunehmen, insbesondere nach einigen Viertele Badischen Rotweins. Sie können in unterschiedlichster Gestalt auftreten, zum Beispiel als Zombie, weiß gekleidete Frau, Hexe, Zauberer, Dämon, Troll, Monster, Nachtmahr, Schreckgespenst, Vampir, Teufel, Werwolf und in vielen weiteren schauerlichen Gestalten.

Offenbar gibt es bei diesen Kreaturen aber gutartige und bösartige Exemplare. Bei allen soll es sich um sogenannte Seelenlose handeln, die keine Ruhe in ihrem Grab finden. Meistens erwachen sie erst nachts zu ihrem unheimlichen Treiben und gehen dann um, insbesondere in der dunklen Jahreszeit und meistens an finsteren Orten. Oft spuken sie auch in alten Gemäuern. Manchmal sind sie nur zu hören, aber nicht zu sehen.

Es ist nicht belegt, ob diese gruseligen Wesen nur in unseren Köpfen oder aber tatsächlich existieren. Auf jeden Fall sind uns Geister jedweder Art nicht so ganz geheuer und können uns zu Tode erschrecken. Auch auf Mutproben sollte man sich besser nicht einlassen.

Wenn man des Öfteren Spukgestalten wahrnimmt, empfiehlt es sich, einen Geisterjäger zu beauftragen, um dem Spuk baldmöglichst ein Ende zu bereiten. Gelegentlich sollen auch ein paar Knoblauchzehen helfen ... oder ein Psychiater. Mit welchen Mitteln Sie dem Horror begegnen wollen, bleibt allerdings Ihnen überlassen.

Kirschbaumholz, Höhe ca. 80 cm, mit Fuß ca. 130 cm
Spukgestalten